Mit dem Fundament steht und fällt alles
Terrassenüberdachungen müssen über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, hinweg stabil stehen und dafür ist nicht nur die sichere Befestigung an der Hauswand wichtig, sondern vor allem ein stabiles und belastbares Fundament, auf dem alles aufgebaut wird. Wenn Ihre Terrasse über massive, robuste Bodenplatten verfügt, kann die Überdachung darauf angebracht werden, ansonsten muss erst für einen stabilen Untergrund gesorgt werden.
Verschiedene Fundamente
Streifenfundament
Es gibt verschiedene Fundamentarten, die unterschiedliche Funktionen erfüllen und daher je nach Verwendung gewählt werden sollten. Ein Streifenfundament zum Beispiel wird vor allem beim Bau von Mauern oder Garagen verwendet. Das Fundament wird als Streifen gegossen, was im Grunde bedeutet, dass nur die tragenden Wände am Ende auf dem Fundament stehen.
Plattenfundament
Plattenfundamente sind geeignet für den Bau von Garagen und Gartenhäusern. Sie bestehen meistens aus einer Fundamentplatte Stahlbeton und sind flächendeckend. Beim Aufbau kommen oft Randsteine, Terrassenplatten, Schotter, Trockenbeton und Splitt ins Spiel.
Punktfundament
Das Punktfundament ist das wichtige und richtige Fundament für Sie, denn es wird als Fundament bei Terrassenüberdachungen verwendet. Durch die vielen Einzelelemente wird die Last gleichmäßig in den Grund abgeleitet, was für große Standsicherheit und Stabilität sorgt.
Was genau ist ein Punktfundament?
Löcher im Untergrund
Terrassenüberdachungen und auch Carports sind über einzelne Stützen mit dem Boden verbunden. Diese Stützen benötigen ein festes und robustes Fundament, damit sie stabil stehen können. Beim Punkfundament werden für die Stützen Löcher im Untergrund ausgehoben, die mindestens 80 Zentimeter tief sein müssen, um Sicherheit vor Frost zu gewährleisten. In dieses Loch wird eine Schotterschicht gegeben, die die Frostsicherheit noch erhöht, da Wasser nun genug Platz hat, um abzulaufen oder sich bei Frost auszudehnen.
Sorgfältig Planen
Sollte dies nicht der Fall sein, kann es sein, dass das gefrorene Wasser die Stützen nach oben drückt und das Dach in Schieflage gerät. Das Loch wird mit Beton aufgefüllt, aus welchem, nach ausreichender Trockung, der stabile Untergrund für die Stütze wird. Da die Stütze am Ende passgenau auf dem Punktfundament steht, ist eine sehr sorgfältige Planung notwendig.