Relaxdach
Kaltwintergarten
Das ganze Jahr im Kaltwintergarten
Angenehme Innentemperaturen durch die natürliche Kraft der Sonnenstrahlen.
Wie man schon aus dem Namen ableiten kann, handelt es sich beim Kaltwintergarten um eine unbeheizte Form des Wintergartens. Wärme wird hier einzig und allein durch Sonnenstrahlung erzeugt, die selbst im Winter zu angenehmen Temperaturen führen können.
Viele Optionen in Sachen Beschattung, Sicht- und Blendschutz für Ihren Kaltwintergarten.
Um die Temperatur im Kaltwintergarten im Sommer zu regulieren, bieten sich neben Belüftungssystemen vor allem Beschattungskonstruktionen an. Für eine Außenbeschattung kann auf Markisen zurückgegriffen werden, für Beschattung von innen sorgen Sonnensegel, Rollos oder Jalousien.
Der Kaltwintergarten als energie- und kostensparender Außenwohnraum.
Durch die natürliche Wärmeerzeugung entfallen Heizkosten, was die ohnehin schon günstige Konstruktion noch einmal preislich attraktiver macht. Auch auf Belüftungssysteme kann unter Umständen verzichtet werden, woraus sich insgesamt enorm niedrigen Haltungskosten ergeben.
Robuste und widerstandsfähige Konstruktion, unkomplizierte und einfache Montage.
Unser Kaltwintergarten besteht aus dem robusten Material Aluminium, ist einfachverglast und bedarf zumeist keiner Isolierung. Das Ausheben eines Fundamentes ist ebenfalls nicht nötig, was neben der fehlenden Notwendigkeit einer Baugenehmigung ein weiterer begünstigender Faktor ist.
Ich hab mit Gärtnern nichts am Hut – wozu also ein Kaltwintergarten? Frage von Friedrich A. aus Potsdam
Um mal ein bisschen weiter auszuholen: Der Kaltwintergarten wurde tatsächlich schon in der Antike für spezielle Bauten genutzt, um fremdländische Pflanzen vor den Witterungsbedingungen zu Hause zu schützen. Der Ursprung des uns bekannten Kaltwintergartens hat im England des 18. Jahrhunderts seine Wurzeln. Die damals schon äußerst hochwertigen Gehäuse galten als sehr luxuriös, die Konstruktionen aus Glas und Stahl wurden entsprechend sehr aufwendig dekoriert. Dieser Stil hat sich dann in ganz Europa ausgebreitet, sodass man z.B. auch den botanischen Garten mit verglasten Gewächshäusern bestückt hat.
Der Wechsel
Mit der Zeit hat dann der Kaltwintergarten einen ganz anderen Nutzungscharakter bekommen. Zum allerersten Mal wurde er als Aufenthaltsraum genutzt, in dem Leute miteinander Zeit verbrachten. Der Wintergarten war somit nicht mehr primär das Zuhause von Pflanzen, sondern vielmehr ein erweiterter Teil vom Zuhause von Menschen. Dadurch hat sich auch das Interior Design im Wintergarten von Grund auf verändert mit Möbeln wie Stühlen, Bänken und Tischen. Um also nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ob Sie einen grünen Daumen haben oder nicht, ist für die Frage, ob Sie sich einen Kaltwintergarten zulegen sollten, irrelevant. Viel mehr geht es darum, ob Sie sich eine Erweiterung Ihres Hauses wünschen, in der Sie sich das ganze Jahr über aufhalten können, wenn Ihnen danach ist.
Wieso sollte ich mir einen Kaltwintergarten anbauen? Frage von Henning K. aus Vlotho
Stellen Sie sich diese Frage am besten nach dem nächsten harten und anstrengenden Arbeitstag, wenn Sie endlich nach Hause kommen und sich einfach nur entspannen möchten. Wenn Sie sich dann nicht wieder in Ihren 4 Wänden verkriechen möchten, sondern entspannt in der Natur frische Luft atmen und entspannen möchten. Denn oft spielt das Wetter nicht mit und macht Ihnen einen Strich durch die Rechnung. Und für genau diesen Fall gibt es den Kaltwintergarten!
Steht immer zur Verfügung
Ein Kaltwintergarten kann nämlich zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter genutzt werden. So können Sie im eiskalten Winter genüsslich in geheizten 4 Wänden einen warmen Kakao schlürfen, während Sie sich quasi in Ihrem Garten bzw. auf Ihrer Terrasse befinden. Genau so auch im Sommer, wenn es draußen heiß und schwül ist – auch hier bietet Ihnen Ihr Kaltwintergarten eine tolle Möglichkeit, entspannt die Vorteile von draußen und drinnen zu genießen.
Stimmt es, dass der Kaltwintergarten eigentlich nicht beheizt wird? Frage von Gisela M. aus Krefeld
Wie man aus dem Namen herauslesen kann, ist diese Art des Wintergartens unbeheizt, da kein Heizkörper installiert wird. Die Kosten für solch einen Anbau sind dementsprechend relativ gering, zumal diese klassische Variante des Wintergartens nicht für den ganzjährigen Gebrauch konzipiert ist. Dennoch kann man den Kaltwintergarten während der kalten Jahreszeit als Zufluchtsort für Pflanzen nutzen, die Gefahr laufen, draußen ungeschützt abzusterben. Allerdings gilt diese Definition des Kaltwintergartens mittlerweile als überholt, da viele Besitzer Ihren Kaltwintergarten z.B. mit Hilfe eines Kamins beheizen, damit dieser ganzjährig als Wohn- und Aufenthaltsraum genutzt werden kann.
Wie groß ist so ein Kaltwintergarten im Schnitt? Frage von Kilian M. aus Augsburg
Grundsätzlich sollte eine der ersten Fragen vor dem Anbau eines Kaltwintergartens sein, welche Größe dieser haben soll. Ein wichtiger Faktoren dabei ist die Entscheidung über eine runde oder eckige Form. Bevor Sie also selbst hochmotiviert zur Tat schreiten oder Experten beauftragen, sollten Sie kurz innehalten und überlegen, wie groß Ihr Wintergarten sein und welche Form er bekommen soll. Dies hängt natürlich auch davon ab, wie sie ihn nutzen möchten. Unabhängig davon sollten Sie aber mindestens 12-15 Quadratmeter einplanen, um sich in dem Raum auch bewegen zu können. Zudem sollte die Tiefe des Raums mindestens 2,5 Meter betragen, damit auch Möbel ihren Platz im Wintergarten finden.
In welche Himmelsrichtung sollte ich meinen Wintergarten ausrichten? Frage von Eva D. aus Bern
Bei der Planung eines Wintergartens sollte die Himmelsrichtung unbedingt berücksichtigt werden, in die der Wintergarten „zeigt“. Denn mit jeder Richtung gehen sowohl Vor- als auch Nachteile einher. Dabei spielen natürlich Faktoren wie die Beschaffenheit Ihres Grundstücks oder der Standort des Wintergartens eine wichtige Rolle.
Osten
Wie geht nochmal das alte Sprichwort, mit dem man sich die Himmelsrichtungen im Uhrzeigersinn merken kann? Genau, „Nie Ohne Seife Waschen.“ Wenn Sie also morgens gerne Sonnenstrahlen genießen möchten, sollten Sie Ihren Wintergarten in östlicher Richtung platzieren. Das hat nicht nur den Vorteil, dass Ihre Pflanzen von optimalen Lichtverhältnissen profitieren, sondern auch, dass Sie im Sommer einen herrlich kühlen Rückzugsort haben. Allerdings muss der Wintergarten sehr oft und gut belüftet werden.
Süden
Wenn Sie Ihren Kaltwintergarten nach Süden ausrichten, bekommen Sie die meisten Sonnenstunden ab. Natürlich kann es dann gerade im Sommer ziemlich heiß werden, weswegen man regelmäßig lüften und gegebenenfalls einen Kühler integrieren sollte.
Westen
Wollen Sie Ihren Wintergarten Richtung Westen ausrichten, sollten Sie dort zumindest im Winter keine sonnigen Abende erwarten. Im Sommer sieht die Sache dann entsprechend anders aus. So oder so sollten Sie in diesem Fall lieber einen Kamin in Ihren Wintergarten einbauen, um dort das ganze Jahr über Zeit verbringen zu können.
Norden
Falls Sie Ihren Wintergarten in nördlicher Lage ausrichten wollen, wird der Wintergarten immer kühl bleiben. Im Winter können es sogar sehr kalte Zimmertemperaturen geben, weshalb wir hier zu einem Heizkörper raten würden.
Welches Baumaterial eignet sich am besten? Frage von Holger N. aus Landshut
Auch hier empfehlen wir insbesondere Heimwerkern dringend, über das Material vor dem Bauplan zu entscheiden, da viele Materialien spezielles Werkzeug benötigen. Dann kann der Wintergarten auch solide gebaut werden. Sollten Sie ein passionierter Hobby-Handwerker sein, können Sie das Projekt Wintergarten theoretisch selbst in die Hand nehmen. In dem Fall würden wir Ihnen Holz empfehlen, denn dieses ist am leichtesten zu bearbeiten und Sie müssen sich kein spezielles Werkzeug zulegen. Allerdings sollten Sie die geringe Witterungsbeständigkeit beachten, wodurch trotz regelmäßiger Pflege im Abstand von wenigen Jahren immer wieder Komplettsanierungen fällig werden. Genau deshalb raten wir eher von Kaltwintergärten der Marke Eigenbau ab und empfehlen, den Bau in professionelle Hände zu geben. Diese werden in der Regel genauso wie wir auf Aluminium setzen, das um ein Vielfaches witterungsbeständiger und langlebiger ist als z.B. Holz.
Wie sollte ich meinen Kaltwintergarten am besten heizen? Frage von Benjamin R. aus Cuxhaven
Es gibt schier unendlich viele Möglichkeiten, wie Sie Ihren Kaltwintergarten auf die gewünschte Temperatur bringen können. Im Folgenden stellen wir 3 besonders beliebte Varianten vor, von denen jeder seine Vor- und Nachteile mit sich bringt. Wofür auch immer Sie sich letztlich entscheiden – sprechen Sie sich bitte immer mit der Firma ab, die für Sie Ihren Kaltwintergarten montieren soll.
Wärmestrahler
Zunächst einmal gibt es die sogenannten Wärmestrahler. Diese gehören zu den weniger aufwendigen Heizsystemen, die primäre Strahlungswärme in den Wintergarten einführen wie z.B. Infrarot-Heizstrahler. Entsprechende Infrarot-Heizkörper haben ganz spezifische Vorteile insbesondere für das Wintergartenklima. Beispielsweise können dadurch Wärmewellen in bestimmte, eher unwegbare Ecken des Wintergartens gebracht werden. Besonders bei großen Wintergärten macht es sehr viel Sinn, sich einen Wärmestrahler zuzulegen. Denn dieser kann dann spezifisch für Sitzecken ausgelegt werden, was zu einer höheren Energieeffizienz und zu geringeren Stromkosten führt.
Infrarotbrenner
Zusätzlich würden wir Ihnen empfehlen, z.B. die Grundheizung oder Bodenheizung mit einer Infrarotheizung zu kombinieren. Für Heimwerker hat diese den Vorteil, dass die Installation unkompliziert und der Anschaffungspreis nicht besonders hoch ist. Oft werden Infrarotheizer erst im Nachhinein gekauft, wenn man nämlich erst mal schauen möchte, ob eine Heizung überhaupt nötig ist.
Fußbodenheizung
Fußbodenheizungen sind zwar energiesparender, sind jedoch aufgrund der thermischen Trägheit im Wintergarten kritisch zu betrachten. Dass die Temperatur im Wintergarten nur sehr langsam reduziert werden kann, ist eine Sache. Dass aber bei Sonnenschein es im schlimmsten Fall zu Überhitzung kommen kann, ist ein sehr gravierender Punkt. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Zusatzheizung mit anderen Systemen zu kombinieren, sodass auf Wärme- als auch auf Kältespitzen besser reagiert werden kann. Die Fußbodenheizung sollte man als alleinigen Heizkörper nur dann einsetzen, wenn bei Sonnenschein im Winter entsprechende Schutzmaßnahmen vor der Sonne getroffen werden.
Brauche ich eine Genehmigung für meinen Kaltwintergarten? Frage von Helga P. aus Siegburg
Es kann von Amt zu Amt variieren, in welchem Fall eine Baugenehmigung erforderlich ist und in welchem nicht. In der Regel ist keine Baugenehmigung nötig, vor allem nicht, wenn Sie Ihren Kaltwintergarten freistehend als eine Art Gewächshaus nutzen. Bei Wintergärten, die sich nahe am Grundstück des Nachbarn befinden, ist eine Genehmigung allerdings auf jeden Fall einzuholen.
Welche Art Kamin eignet sich am besten für einen Kaltwintergarten? Frage von Piotr K. aus Görlitz
Die beliebteste Art, seinen Wintergarten zu heizen, ist der Kaminofen. Da man das Feuerholz im Wintergarten so platzieren kann, dass es wie Deko wirkt, hätte man das Problem der Brennholzlagerung quasi von Vornherein gelöst. Doch so verlockend die Entscheidung für einen Kamin auch erscheinen mag, sollte man sich dies genau überlegen. Denn der Kaminofen gibt sehr viel Wärme ab – so viel, dass z.B. sich im Wintergarten befindliche Pflanzen Schaden davontragen könnten. Das hat zur Konsequenz, dass man den Wintergarten nicht so oft beheizen kann.
Das Problem mit den Abgasen
Eine Abgasführung wie ein Schornstein ist auch sehr wichtig. Dafür muss aber der Hauptschornstein weiter entfernt sein. Wir empfehlen bei einem Kaminkauf einen Kamin mit Speicherelementen oder eine gute Konstruktion, die gleichzeitig als Sitzbank genutzt werden kann. Die Wärmebank wirkt dann rustikal und dient gleichzeitig zum Entspannen.
Alternative Kamine
Deko-Kamine wie Bioethanolkamine brauchen keinen Schornstein und können für einen relativ günstigen Preis angeschafft werden. Diese sind zudem sehr platzsparend und lassen sich leichter aufstellen und nachrüsten. Im Großen und Ganzen bieten sie eine gute Zusatzwärme. Als einzelnen Kamin würden wir diese Variante allerdings nicht vorschlagen.